Persepolis
Persepolis wurde im Jahre 520 v. Chr. von Dareios I. gegründet und liegt im Süden des heutigen Irans in der Region Persis. Am Fuße des Berges Kuh-e Mehr wurden über 14 Gebäude auf einer extra dafür geschaffenen 15 Hektar großen Terrasse gefertigt. Eine Terrasse, die im Osten von einer ganz um den Berg herum gehenden Befestigungsmauer geschützt war. Zwar war eine Verteidigung der Palaststadt Persepolis nicht unbedingt notwendig, doch wurde dennoch eine Mauer gezogen. Als ca. 330 v. Chr. dann Alexander der Große, Persepolis, aus Rache für die Zerstörung der athenischen Akropolis im Jahre 480/79 v. Chr., ebenfalls zerstören lies, war es um die einstige Palaststadt Persepolis geschehen. Noch heute können die durch Alexander den Großen entstandene Zerstörungen besucht werden.
Ca. 3 km von Persepolis entfernt liegt, in die Wände des Felsmassivs Hossein-Kuh eingeschlagen, die Nekropole Naqsh-e Rostam mit den Gräbern von vier achämenidischen Herrschern. Darunter befinden sich acht Felsreliefs sassanidischer Herrscher. Allerdings können sowohl die Gräber als auch die Felsreliefs nur teilweise eindeutig den hier bestatteten bzw. dargestellten Königen zugeordnet werden.